Nicht erstaunlich und dennoch erschreckend: Rasse und Fellfarbe haben genau wie Alter eine direkte Auswirkung darauf, wie schnell eine Katze vermittelt wird – oder eben nicht. Eine aktuelle Studie des Keuka College in den USA nahm die Aufenthaltsdauer von Katzen in einem New Yorker Tierheim unter die Lupe.
Das Ergebnis: Im Durchschnitt betrug der Tierheimaufenthalt 61,5 Tage. Jüngere, helle Katzen werden der Studie nach schneller adoptiert als dunkle, ältere Tiere. Am längsten blieben rote Katzen im Tierheim.
Interessanterweise scheint die Fellfarbe bei Katzenkindern keine Auswirkung auf Adoptionen zu haben – die Rasse hingegen schon. Siamkitten werden besonders schnell vermittelt, Kurzhaarkatzenkinder blieben länger im Tierheim. Männliche Katzenkinder fanden schneller ein Zuhause als Weibchen, getigerte Kitten wurden schneller vermittelt als zweifarbige Katzen. Unter diesen haben es besonders „Tuxedo“-Katzen, deren schwarz-weißes Fellmuster einem Smoking ähneln, schwer.
Auch wenn es sich um eine Studie aus den USA handelt, werden die Vermittlungsmuster deutscher Tierheime ähnlich sein. So haben es bekannterweise besonders schwarze Katzen schwer, ein neues Zuhause zu finden…
Quelle:
WINN Feline Foundation
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