Bisher waren Hunde die ultimativen Seelentröster Nummer 1. Nun bewies eine Studie, was Katzenfreunde schon lange wissen: Auch Katzen sind gut für die Seele! Die University of Missouri (MU) untersuchte die Interaktion von 70 Familien mit autistischen Kindern mit ihren Tieren. Etwa 70 Prozent der Familien lebten mit einem Hund zusammen, 50 Prozent mit einer Katze.
Sich selber einer anderen Person gegenüber vorzustellen, Fragen zu stellen und auf Fragen zu antworten fällt Kindern mit der Entwicklungsstörung Autismus, einer angeborenen und unheilbaren Störung des Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung des Gehirns, besonders schwer. Die Anwesenheit des geliebten Tieres stärkte allerdings Durchsetzungsfähigkeit und Selbstbewusstsein der Kinder zwischen 8 und 18 Jahren immens. „Kinder mit Autismus interagieren nur schwerlich mit anderen“, so Dr. Carlisle, Forscherin am „MU College of Veterinary Medicine’s Research Center for Human-Animal Interaction (ReCHAI)“. „Leben allerdings Tiere im Haushalt und fragt beispielsweise ein Besucher über Angewohnheiten des Tieres, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass diese Kinder ausführlich antworten.“
Kein Wunder: Die Anwesenheit eines tierischen Kumpanen stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert auch schüchterne Kinder zu Interaktionen!
Studie: Living with pets linked to stronger social skills in children with autism
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